Lena berichtet von ihrem Einsatz in Mexiko
Lena machte ihren Freiwilligeneinsatz in einer Privaten Schule für seh- und mehrfach behinderte Kinder in Mexiko.
Meine Aufgaben
am Vormittag unterstütze ich in der Vorschule (wir erlernen spielerisch Figuren, Zahlen, Buchstaben und Sachen aus dem täglichen Leben, wie Schuhbänder binden) und am Nachmittag helfe ich bei den verschiedenen Nachmittagsbetreuungen mit.
Besonderen Herausforderungen für mich
Es ist auf alle Fälle eine Herausforderung für mich mit behinderten Kindern zu arbeiten, auch wenn es die schönste und erfüllenste Herausforderung meines Lebens ist, am Anfang wollte ich ihnen bei allem helfen, weil ich nicht wusste, was sie alles können und jetzt, wo ich sie kenne und ihnen alles zutraue will ich sie nicht mehr loslassen, weil sie mir so ans Herz gewachsen sind.
Zu den täglichen Aufgaben von Lena gehört die Betreuung von 89 Kindern im Alter von 3 Monaten bis 15 Jahren
Schwierigkeiten/Ängste für mich
Am Anfang Berührungsängste und Mitleid mit den teils schwerbehinderten Kinder, aber das regelt sich schnell, wenn man merkt, wie viel die Kinder können und lernen und vor allem, wie viel Spaß sie an allem haben und wie leicht sie dir diese Lebensfreude übermitteln.
Was macht mir am meisten Spaß
Zu sehen, wie glücklich die Kinder trotz ihrer Kondition sind, wie sie sich an so kleinen Sachen erfreuen können und als Lehrkraft natürlich, wenn die Kinder Neues erlernen. Die Kinder sind so herzlich und die Liebe die ich ihnen schenke bekomme ich tausendfach zurück.
Der Einsatzort von Lena war die Helen Keller A.C. in Guadalajara in Mexiko
Was konnte ich aus meinem Einsatz für mich mitnehmen
Auch die kleinen Dinge wertzuschätzen, Blindenschrift, mich auf Neues einzulassen ohne Angst vor Unbekanntem, wie wichtig unsere 5 Sinne doch sind aber wie viel auch als blinder Mensch möglich ist